Implantologie

Die festsitzende Lösung

Die moderne Zahnheilkunde kann heute den Wunsch nach einem festen Biss bis ins hohe Alter erfüllen. Zahnimplantate bieten eine Reihe von Vorteilen. Sie sind so nah wie möglich am Vorbild der Natur, ermöglichen den Erhalt gesunder Nachbarzähne und sind der einzige Zahnersatz, der Knochenabbau verhindern kann.

Was ist ein Implantat?

Ein Implantat ist ein „künstlicher Pfeiler“, der bei Zahnverlust die Zahnwurzel ersetzt. Das Implantat bietet dem darauf angebrachten Zahnersatz – Einzelzähnen, Brücken oder Prothesen einen festen Halt.

Auch in lagerschwachen Knochen ist es uns möglich Implantate zu inserieren. Selbst fehlender Knochen am Kieferkamm oder in der Kieferhöhle (Sinuslift) können wir wieder durch moderne Konzepte rekonstruieren.

Modell eines Implantats im Kieferknochen

Verlust einzelner oder mehrerer Zähne

Implantate bieten Dir vielfältige Lösungen und haben sich weltweit millionenfach bewährt.

Quelle: CAMLOG Vertriebs GmbH

Totaler Zahnverlust

Der Halt der Unterkieferprothese stellt für viele ältere Patienten ein großes Problem dar, wir bieten unterschiedliche Lösungskonzepte, um den Halt Ihrer Vollprothese wesentlich zu verbessern.

Die Erfolgssicherheit liegt nach internationalen Statistiken im fünf-Jahresintervall bei 90-95% und steigt anschließend auf bis zu 98%. Mit diesen Zahlen gehört die zahnärztliche Implantologie zu den erfolgreichsten medizinischen Eingriffen überhaupt.

Implantate geben Dir das sichere Gefühl wieder eigene, feste Zähne zu besitzen. Unsere Praxis ist durch ständige Weiterbildung zertifiziert.

Zahnloser Unterkiefer mit Implantaten
Zahnloser Unterkiefer mit aufgesetzter Prothese

3D-Diagnostik

Digitale Röntgendiagnostik

Das Einsetzen von Zahnimplantaten im Kieferknochen erfordert eine sehr sorgfältige Planung.

Bevor fehlende Zähne durch Implantate ersetzt werden können, benötigen wir einige Daten von Dir als Patient.

Mittels einer digitalen Röntgendiagnostik und speziell angefertigten Schablonen bestimmen wir die Höhe und die Breite Deines Kiefers, in dem ein Implantat oder die Implantate eingesetzt werden sollen.

Dentales Volumentomogramm (DVT)

Bei dem DVT handelt sich um eine dreidimensionale digitale Röntgentechnik.

Mithilfe einer speziellen Software kann das Röntgenvolumen durch alle Ebenen hindurch betrachtet werden. Im Gegensatz zur allgemein bekannten Computertomographie (CT), ist beim DVT eine Strahlendosisreduktion von bis zu 80% zu verzeichnen.

 

Das DVT wird bei uns vor allem für die präoperative Planung von aufwendigeren implantologischen Fragestellungen eingesetzt.

 

So können Knochenhöhe und –breite genau ausgemessen werden, sowie die ideale Implantatlänge bzw. -breite gewählt werden. Die Notwendigkeit eines Knochenaufbaus kann präoperativ bestimmt werden.

Mit moderner Software von Med3D und spezieller Röntgentechnik (DVT/CT) ist eine optimale Vorbereitung des Implantates selbst in komplizierten Fällen möglich.

Implantatplanung am dreidimensionalen Computermodell

Knochenaufbau

Die Möglichkeiten zum Knochenaufbau sind vielfältig.
Ziel des Knochenaufbaues ist es, eine gute Knochenbasis für ein stabiles Implantat zu schaffen. Nur dann ist die Einpflanzung von Zahnimplantaten sinnvoll, um ein langlebiges Ergebnis zu erzielen.


Oftmals weist der Kieferknochen keine ausreichende Dicke zur Aufnahme eines Implantates auf. Moderne Operationstechniken ermöglichen es, Deinen Kieferknochen durch Knochentransplantate oder durch Ersatzknochen zu verbreitern, um dennoch Implantate zu verankern. Welche Methode des Knochenaufbaues für Dich in Frage kommt, erörtern wir mit Dir vorher in einem individuellen Beratungsgespräch.

Was ist ein Sinuslift?

Ein Implantat im künstlichen Knochenersatz (Sinuslift)

Ein „Sinuslift“ ist ein Verfahren, mit dem der Knochen im Oberkiefer „verdickt“ wird. Sobald Zähne verloren gehen, beginnt der Körper, den nicht mehr beanspruchten Kieferknochen abzubauen, die Kieferhöhle dehnt sich aus und der Knochen des Kieferkammes verliert an Höhe.


In manchen Fällen ist das Knochenangebot zu gering um ein Implantat zu setzen.

 

Will man dies verhindern, ist es notwendig, den verlorenen Zahn möglichst bald durch ein Zahnimplantat zu ersetzen. Häufig jedoch, gerade bei langer Zahnlosigkeit, ist nicht mehr ausreichend Knochensubstanz vorhanden, um ein Zahnimplantat einzusetzen.

 

Zudem ist der Oberkiefer generell dünner als der Unterkiefer und grenzt an die Kieferhöhle an.

Will der Patient nach einer Zahnentfernung ein Implantat eingesetzt bekommen und will man das Implantat im Oberkiefer dauerhaft verankern, ist es in manchen Fällen vorher notwendig, den betroffenen Bereich im Oberkiefer zu verdicken, sonst würde das Ende des eingesetzten Implantates in die Kieferhöhle ragen.

 

Man erreicht das durch eine Sinusbodenelevation, kurz Sinuslift genannt. Durch Anhebung des Kieferhöhlenbodens und Auffüllung des Lumens mit körpereigenen Knochen oder mit Knochenersatzmaterial kann das Implantatbett vergrößert werden. In diesen so verdickten Knochen kann man später oder simultan eine künstliche Zahnwurzel, das Implantat, einsetzen.

 

Der Sinuslift ist eine gute Methode, um bei einem Patienten nicht mehr vorhandene Knochensubstanz im Oberkiefer aufzubauen. Nur so kann sicher ein Zahnimplantat eingesetzt werden. Der Sinuslift weist eine gute Erfolgsrate auf.

Zusatzausbildung

Die Zusatzausbildung im Bereich Implantologie von Herrn Dr. Reichle ist durch die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) und die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) zertifiziert.